INTEGRIERTES SYSTEM DER SEKUNDÄRMETALLURGIE - EINE MILLIARDENINVESTITION VON VÍTKOVICE STEEL

21.9.2004

INTEGRIERTES SYSTEM DER SEKUNDÄRMETALLURGIE - EINE MILLIARDENINVESTITION VON VÍTKOVICE STEEL

Mehr als 1 Milliarde Kronen sollte VÍTKOVICE STEEL bis 2007 in die Modernisierung von ihren Anlagen investieren. Die massive Investition der Gesellschaft wird sich im nächsten 3jährigen Zeitraum insbesondere auf die Modernisierung der Sekundärmetallurgie konzentrieren.

Das Ziel ist die Erhaltung der geforderten Lebens- und Wettbewerbsfähigkeit von VÍTKOVICE STEEL im Verkauf von Grobblechen auf dem inländischen und ausländischen Markt, die Effektivitätssteigerung vom technologischen Fluss des Stahlwerks, die Produktionserweiterung von Stählen der Spitzenqualität, und nicht zuletzt auch die Verbesserung der Auswirkungen von Hüttenproduktion auf die Umwelt.

Die Priorität hat immer öfter die Produktion von hochwertigen Stählen, die genau auf die Bedürfnisse von einzelnen Abnehmern maßgeschneidert sind. Ich halte daher für unerlässlich, eine der größten und wichtigsten Investitionsaktionen – den Ausbau von neuer moderner Anlage vom Integrierten System der Sekundärmetallurgie (ISSM) im Stahlwerk I im kürzesten Termin einzuleiten,“ stellt Vladimír Bail, Vorstandsvorsitzende und Generaldirektor von VÍTKOVICE STEEL, a. s. fest. ISSM wird die Stahlverarbeitung wesentlich effektiver machen, die Energieeingangskosten und die ökologische Belastung werden herabgesetzt, die Parameter und Reinheit vom produzierten Stahl werden maximal verbessert. Der Schlüssel zum Erfolg ist momentan eindeutig die Orientierung auf die Qualität, bemerkt V. Bail.

„ISSM wird die Wirtschaft vom Stahlwerk I wesentlich effektiver machen, im Investitionsvorhaben der Gesellschaft wird mit der Rückflussdauer von dieser Investition unter den ungünstigsten Bedingungen auf dem Markt von Hüttenprodukten ungefähr bis 4,5 Jahren gerechnet,“ erklärt Radim Valas, Vorstandsmitglied und Finanzdirektor von VÍTKOVICE STEEL. ,,Mit Rücksicht auf die aktuelle positive Situation im Hüttenwesenbereich allgemein, und im Anschluss an die Marketingpläne der Gesellschaft sehen wir jedoch eine viel schnellere Rückflussdauer von aufgewandten Mitteln voraus.“ Die Tragsäule der Modernisierung vom Stahlwerk I ist der Ausbau von einem Zweipositionen-ISSM, das die Vakuumentgasung, das Anheizen bei der Ausnutzung von der chemischen Reaktion, Entkohlung, Entschwefelung, Entfernung von nichtmetallischen Einschlüssen und die Aufbereitung der chemischen Zusammensetzung vom flüssigen Stahl ermöglichen wird, und zwar parallel in zwei Gießpfannen. VÍTKOVICE STEEL hat schon die Bauerlaubnis für den Ausbau von ISSM erhalten und seit Februar dieses Jahres hat sie auch die integrierte Genehmigung der Kreisbehörde für diese Investitionsaktion, was die erste erteilte integrierte Genehmigung überhaupt für den Hüttenwesenbereich in der Tschechischen Republik war. Der Lieferant der Produktionsanlage ist die Gesellschaft VÍTKOVICE Strojírenství, die nicht nur alle Bedingungen und Voraussetzungen erfüllt hat, sondern auch das Know-How für die Anlagen der Sekundärmetallurgie besitzt (in der Vergangenheit hat sie schon ähnliches Know-How für eine solche Anlage in die polnische Firma Huta Czestochowa geliefert).

„Die Modernisierung der Sekundärmetallurgie ist ein grundsätzlicher technischer Sprung. Ich würde es zum Beispiel mit dem Übergang von den Doppelherdöfen zum Konverterbetrieb, oder mit dem Übergang vom Gießen aus Blockstählen zum Kontigießen vergleichen,“ erklärt das technische Spitzenniveau von ISSM Ivan Harazím, technischer Direktor von VÍTKOVICE STEEL. ,,Durch den Ausbau von ISSM werden einige bestehende Anlagen ersetzt, viele werden modernisiert, und es wird auch eine Reihe von neuen Anlagen dazu kommen. Mittels der Steuerungssysteme wird die Anlage der Sekundärmetallurgie in automatischen Betrieben so arbeiten, dass die Logistik vom gesamten Produktions- und Stahlgießprozess gewährleistet wird. Das Ergebnis wird dann der Stahl der höchsten Spitzenqualität und Reinheit sein,“ bemerkt I. Harazím.

Der Ausbau von ISSM ist kein Bau auf grüner Wiese, die Modernisierung erfolgt unter vollem Betrieb des Stahlwerks. Mit mehrtägigen Stillständen wird erst zum Schluss der Aktion gerechnet – bei der Inbetriebsetzung der Anlage in den Probebetrieb. Das sollte spätestens im Jahre 2006 erfolgen. Neben der Modernisierung der Sekundärmetallurgie wird sich VÍTKOVICE STEEL auch auf die Investitionen für die Erhöhung vom Wirkungsgrad der Entstaubung von TG Prozessen konzentrieren, und im Sinne des Gesetzes über integrierte Vorbeugung und Verunreinigungsregister werden auch die Produktionsanlagen gemäß der Anforderung von BAT Technologien (best available technology) modernisiert.

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