WIRTSCHAFTSERGEBNIS DER GESELLSCHAFT VÍTKOVICE STEEL, A. S., IST IM VERGANGENEM JAHR UM MEHR ALS DAS ZEHNFACHE ANGESTIEGEN

1.6.2005

WIRTSCHAFTSERGEBNIS DER GESELLSCHAFT VÍTKOVICE STEEL, A. S., IST IM VERGANGENEM JAHR UM MEHR ALS DAS ZEHNFACHE ANGESTIEGEN

Das bereits dritte volle Kalenderjahr selbständiger Wirtschaftsaktivitäten, das Jahr 2004, beendete die Aktiengesellschaft VÍTKOVICE STEEL mit dem historisch besten Ergebnis seit ihrem Entstehen - das auditierte Ergebnis vor der Besteuerung beträgt 1,56 Md. CZK, und zwar bei Umsätzen von 13,5 Md.

Im Vergleich mit dem Jahr 2003, wo der Gewinn der Gesellschaft 143 Mill. CZK betrug, erhöhte diese Hüttenfirma den zwischenjährlichen Gewinn um mehr als das Zehnfache. Dank des vielfachen Anwachsens des Wirtschaftsergebnisses überstieg der Wert des Eigenkapitals von VÍTKOVICE STEEL den Wert des Stammkapitals. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 2, 6 Md. CZK. Das Eigenkapital stieg im vergangenem Jahr auf 4,0 Md. CZK, und zwar von 2,5 Md. CZK im Jahr 2003. Eine zweifellos interessante Zahl ist ebenfalls die Rentabilität der Umsätze, die in dieser Hüttengesellschaft im Jahr 2004 auf fast 11,8 % anstieg. Die erheblich positiven Änderungen dieser Kennziffern sind ein Beweis, dass die Umstrukturierung der Gesellschaft gemeinsam mit dem weltweiten Boom der Stahlbranche ihre Ergebnisse mit sich brachte.

Das Jahr 2004 war ein gutes Jahr für die Hüttenbranche. Das Interesse an Walzerzeugnissen aus VÍTKOVICE STEEL überstieg unsere Produktionsmöglichkeiten, und so kämpften wir mit der untypischen Aufgabe die Nachfrage unserer Abnehmer - vor allem auf dem einheimischen Markt - zufriedenzustellen,“ so bewertet Dipl.-Ing. Vladimír Bail, Ph. D., Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor VÍTKOVICE STEEL, a. s., das Jahr 2004. „Die objektiven äußeren Einflüsse übten selbstverständlich einen Druck auf die Produktionserhöhung in allen Kostenstellen von VÍTKOVICE STEEL, a.s., aus und damit hing auch der Druck betreffs Senkung des Vorratszustands der Eigenproduktion - Halbzeuge, unfertigen Produktion und Fertigerzeugnisse zusammen. Die Marktsituation formte derartig die äußeren und inneren ökonomischen Ergebnisse der Gesellschaft. Allein der Marktwert für die Eigenproduktion stieg zwischenjährlich um 49 %, was im großen Maße das Verdienst des Anwachsens des Lieferanteils auf dem einheimischen Markt ist. Unsere Gesellschaft erzielte auf diesem Territorium mehr als 30% zwischenjährlichen Wachstum in den Lieferumfängen für alle Produktgruppen insgesamt. Der Export dagegen sank zwischenjährlich um 13 %. Gegenwärtig nimmt das Inland insgesamt 44 % vom Gesamtumsatz der Gesellschaft ein. Mit einem Anteil von ca. 50 % auf dem Grobblechmarkt in CR wurden wir zum "Schlüsselspieler" auf diesem Territorium,“ fügte Dipl.-Ing. Bail hinzu. Den Erfolg und die Entfaltung der Gesellschaft bestätigt außer anderem auch das Wachstum des Mehrwerts. Im vergangenem Jahr stieg der Mehrwert zwischenjährlich um mehr als Zweifache, und zwar von 0,99 Md. CZK auf 2,42 Md. CZK.

Ziel der Gesellschaft VÍTKOVICE STEEL ist die ständige Erhöhung des Verkaufs von Erzeugnissen mit höherem Mehrwert. Hierzu gehören zum Beispiel die Lieferungen von Formbrennschneidteilen und Blechen zur Herstellung von Leitungen zur Beförderung verschiedener Medien. Ebenfalls in diesen Segmenten gelang es der Gesellschaft im vergangenem Jahr erfolgreich ihre Absichten zu realisieren, was sich vor allem in den Umsätzen derselben günstig äußerte. Die Herstellung der Brennschneidteile stieg gegenüber dem Jahr 2003 um 38 %. Die bedeutendsten Lieferungen aus dem Sortiment der Langerzeugnisse waren dann die Spundbohlen, die traditionell im Durchschnitt 50% des Anteils des Profilwalzwerks darstellen. Diese Produktart der Firma VÍTKOVICE STEEL, a. s., fand zum Beispiel auch bei den im Blickpunkt stehenden Investitionsaktionen in der Mährisch-schlesischen Region Anwendung, beim Bau der Autobahn D47. Ein wesentlicher Meilenstein, der sich in die Geschichte der Gesellschaft VÍTKOVICE STEEL einschreibt, ist auch die im vergangenem Jahr durchgeführte Erweiterung des Produktionssortiments in diesem Bereich. Es handelt sich um den neuen Typ der Spundbohle VL 606 und des Trägers HE 260.

Das Entstehen der selbständigen Tochtergesellschaft VÍTKOVICE STEEL ist mit der Eintragung ins Handelsregister vom 7.3.2001 datiert, die reelle Wirtschaftstätigkeit der Firma begann dann am 1. August 2001, wo der Hüttenteil der damaligen Gesellschaft VÍTKOVICE, a. s., als selbständige Tochtergesellschaft ausgegliedert wurde. Die heutige Hütte ist intern in 6 Kostenstellen aufgegliedert, von denen 4 Produktions- und 2 nichtproduzierenden Charakter haben. Der Produktionsteil der Gesellschaft wird von den Kostenstellen Stahlwerk (2 Konverter OXYVIT, Sekundärmetallurgie, Pfannenofen, Stranggussanlage, Ingotvergießen), Profilwalzwerk, 3,5-Quartowalzwerk (in dieser KS ist das 4,5-Duo-Walzwerk eingegliedert) und Brennscheidteile gebildet. Gegenwärtig beschäftigt die Gesellschaft VÍTKOVICE STEEL an die 1600 Mitarbeiter, davon arbeiten in den Schwerpunktbetriebsbereichen annähernd 1200 – etwa 400 im Stahlwerk, 800 in den Walzwerken. Dieses ostrauer Hüttenwerk ist Produzent von Stahl und Walzprodukten (Grobbleche, Schwer-und Mittelprofile, Formbrennscheidteile}. Im Grobblechbereich ist es unter die bedeutendsten europäischen Produzenten einzureihen. In der Tschechischen Republik ist die Hütte dominanter Hersteller. Das perspektive Produktionsportfolio ergänzen Spundbohlen. Auf dem Inlandsmarkt ist VÍTKOVICE STEEL exklusiver Produzent deerselben, ein Teil der Produktion ist für den Export bestimmt.

Im Jahr 2004 wirtschaftete die Gesellschaft VÍTKOVICE STEEL gemeinsam mit ihren Tollingpartner OSINEK, a.s. Der Tollingvertrag wurde am 31.1.2005 beendet und VÍTKOVICE STEEL ist bereits ein sich selbstfinanzierendes Subjekt.

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